Karl-Heinz Sohn

deutscher Volkswirtschaftler und Manager; SPD; Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit 1969-1974; Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (EntwicklungsgesellschaftmbH; DEG) 1974-1983; Veröffentl. u. a.: "Jugend, Betriebsvertretungen und Gewerkschaften", "Die Kehrseite der Wohlstandsgesellschaft"

* 19. April 1928 Barmen (heute zu Wuppertal)

† 3. November 2017 Essen

Herkunft

Karl-Heinz Sohn, ev., wurde 1928 als Sohn eines Bandwirkermeisters einer Wuppertaler Textilfabrik in Barmen geboren.

Ausbildung

Die höhere Schule schloss S. 1947 mit dem Abitur ab. Anschließend durchlief er von 1948 bis 1951 eine Schriftsetzerlehre und absolvierte danach bis 1953 ein sozialwissenschaftliches Studium an der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg. Von 1953 bis 1956 studierte er Volkswirtschaft an der Universität Köln und schloss dort mit dem Diplomexamen ab. 1963 promovierte er mit einer Arbeit über "Berufsverband und Industriegewerkschaft" zum Dr. rer. pol.

Wirken

Im Anschluss an sein Studium ging S. 1957 zum Deutschen Gewerkschaftsbund. Er war dort zunächst Leiter der Bildungsabteilung des DGB in Köln (1957/58), dann Mitarbeiter in der Wirtschaftsabteilung des DGB-Landesbezirks in Düsseldorf und Referent für Konzentrationsfragen. Von 1960 bis zum Frühjahr 1966 leitete er die Abteilung Mitbestimmung beim Bundesvorstand des DGB in Düsseldorf. Dann holte ihn Bertold Beitz als Leiter der Stabsabteilung Volkswirtschaft und Leiter der Konzernplanung ...